155 Hamburg-Stellingen
Diese Urne, in der die verbrannten Gebeine eines vor rund 3.000 Jahren gestorbenen Kindes gelegen haben, stammt aus einem Schrebergarten an den Bahndämmen nahe der Elbgaustraße. In den benachbarten Parzellen wurden weitere Urnen ausgegraben. In der Eisenzeit muss sich hier also ein großer Urnenfriedhof befunden haben.
Infos: Vitrine 155
Urne
Alter: 800 - 500 v. Chr. Eisenzeit
Eisenzeit: Mit dem Beginn der Eisenverhüttung um 700 v. Chr. trat das neue, härtere Eisen an die Stelle der Bronze. Die Eisenzeit ist nach Stein- und Bronzezeit die dritte große Periode der Menschheitsgeschichte. In Nordeuropa wird sie unterteilt in die Vorrömische Eisenzeit, welche die Epoche vom Ende der Bronzezeit bis zur Expansion des Römischen Reiches um die Zeitenwende umfasst. Und die Römische Kaiserzeit, in der die von den Römern eingeführte völlig neue Lebensweise auch im Freien Germanien deutlich zu sehen ist. Mit der Einführung der Schrift endet die europäische Vorgeschichte - die Frühgeschichte beginnt.
Material: Keramik
Fundort: HH-Stellingen