49 Münzschatz von Gödenstorf
Der Silberschatz von Gödenstorf
In Gödenstorf hat ein Bauer auf seinem Acker einen großen Silberschatz aus dem Mittelalter gefunden. An zwei Stellen wurden über 11 Tausend Silbermünzen entdeckt. An der einen Stelle waren die Münzen in einem Tontopf versteckt und mit ihm vergraben worden. So viele Münzen aus Silber waren im Mittelalter unglaublich viel wert, geradezu ein Vermögen! Archäolog*innen nehmen an, dass der*die Besitzer*in den Schatz vergraben hat, weil er*sie Angst hatte, dass er ihm*ihr geraubt wird. Er*sie hat ihn aber nicht wieder ausgraben. Die meisten Münzen sind in Lüneburg hergestellt worden. Lüneburg war im Mittelalter eine reiche Stadt und durfte selbst Münzen herstellen.
Infos: Vitrine 49
Münzen
Alter: um 1275 n. Chr. Mittelalter
Mittelalter: Der Beginn des Mittelalters wird im Allgemeinen gleichgesetzt mit dem Ende der Völkerwanderungsbewegung in Europa, die ungefähr am Ende des 5. bzw. am Beginn des 6. Jahrhunderts n. Chr. zum Stillstand kam, und dem damit einhergehenden Zerfall des Weströmischen Reiches. Das Mittelalter steht zwischen Antike und Neuzeit und wird geprägt durch das Zusammenfließen christlicher und antiker sowie keltischer, germanischer und slawischer Entwicklungen. Mit der Renaissance und der Reformation beginnt spätestens zu Beginn des 16. Jahrhunderts die Neuzeit.
Material: Silber (?)
Wo gefunden? Gödenstorf