Tod

Thema

52 Gefäße für das Jenseits

Vitrine
Buckelurne mit Seelenloch (1)
Urne (6)
Beigefäß (2)
Henkelattasche(4)
Hemmoorer Eimer (4)
Situla (7)

Gefäße aus Gräbern
Seit der Steinzeit haben die Menschen ihren Toten Gefäße mit ins Grab gegeben. In den Gefäßen waren Essen und Trinken. Archäolog*innen nehmen an, dass die Menschen damals geglaubt haben, dass sie nach ihrem Tod in einer anderen Welt weiterleben würden. Für die Reise dahin haben sie Essen und Trinken mitbekommen. In der Bronzezeit haben die Menschen angefangen, Tote zu verbrennen. Nach dem Verbrennen bleiben ein paar Kilo Knochen zurück. Die Knochenreste wurden aufgesammelt und in Tongefäße gelegt und dann beerdigt. Solche Tongefäße für Knochenreste heißen Urnen. In der Eisenzeit wurden Knochenreste von besonders reichen German*innen in römischen Metallgefäßen beerdigt. Diese Gefäße waren sehr kostbar.

Infos: Vitrine 52

Urne mit "Seelenloch"

Alter: um 250 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Keramik

Wo gefunden? unbekannt

Beigefäß

Alter: um 100 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Keramik

Wo gefunden? HH-Langenbek

Schale (tiefstichverziert)

Alter: um 2500 v. Chr. Jungsteinzeit

Material: Keramik

Wo gefunden? HH-Fischbek

Hemmoorer Eimer

Alter: um 250 n. Chr. Römische Kaiserzeit

Material: Messing

Wo gefunden? Altenwalde

Urne mit Leichenbrand

Alter: um 400 n. Chr. Völkerwanderungszeit

Material: Keramik

Wo gefunden? HH-Kirchsteinbek

Urne

Alter: um 750 n. Chr. Mittelalter

Material: Keramik

Wo gefunden? Maschen

Urne mit Leichenbrand

Alter: um 100 v. Chr. Eisenzeit

Material: Keramik

Wo gefunden? Ehestorf-Vahrendorf